Verweilen in Hoi An

So da isse wieder. Wir haben es geschafft, der Sommer und die Sonne sind gefunden und man merkt richtig wie sich von der gesameten Truppe die Stimmung wieder hebt. Es grenzte doch in den letzten Tagen vor Hoi An stark an Urlaubsdepression im vorgeschrittenen Stadium!!!!
Aber wie gesagt wir waren kaum mit dem Bus ueber dieses sogenannten "Wolkenpass" (den ich uebrigens von seiner hoehe her sehr laecherlich fand, aber okay) und die Sonne kam raus, ein allgemeines zufriedenes stoehnen ging durch die Busreihen....
Und sie liess uns verdammt nochmal gluecklicherweise auch nicht mehr im Stich. Ich habe zwar trotz Lichtschutzfaktor 50+ mittlerweile grandiosen Sonnenbrand in mehreren unterschiedlichen Rotabstufungen, aber ich liebe es!!!
Wir radeln die meiste Zeit hier mit dem Fahrrad durch die Gegend und lassen uns von der Umgebung bezaubern, vor zwei Tagen waren wir bei einem Kraeuterbauern aus der Region und haben uns von Thaibasilikum bis Korriander und Minze geschnuppert. Fahrrad fahren in Vietnam ist uebrigens doch eine verdammt extrem lustige Sache, denn Verkehrsregeln, existieren in diesem Land nicht was fahren kann und mindestens 2 Raeder hat ist hier immer unterwegs. Glaubt mir selbst rote und gruene Ampeln interessieren hier die Leute recht aber herzlich wenig.
So ich habe heute uebrigens meinen Urlaubsshoppingrausch hinter mich gebracht.... Hab mir ein gruenes Sommerkleidchen schneidern lassen fuer gute 50 euro, was ehrlich ein Witz ist und nach dem fertigen Kleid ging es dann auch gleich weiter mit 2 uebersuperbequemen Joggingstoffhippiehosen was auch immer und noch zwei weitere Vintagekleider aus einer Markthalle fuer knapp 20 eurotaler weiter, super super super super. Ich werde heute abend meine zwei paar bestellten Schuhe abholen und joar meinen Rucksack glaub ich nicht mehr zubekommmen...
Abends in der Altstadt kann man hier uebrigens super gut und guenstig an jeder Strassenecke die Sitzhocker hat lecker essen gehen und Bars mit gut gemixten Coctails haben wir auch schon gefunden. Leute ich bleib in Hoi An ich brauch weder Saigon noch Mekongdelta ich bin in diese suesse Stadt mit ihren knapp 300.000 Einwohnern verliebt...

....Und es geht weiter.....

Da bin ich wieder. Die erste Woche ist so gut wie rum und es hat sich einiges getan. 

Wir waren 3 Tage in Provinz Mai Chau bei der dortigen ethnischen Minderheit der weissen Thai.

Es hiess also Schlafsaecke und Mueckenschutzmittelraus und ab im Phalhaus schlafen, war sehr sehr sehr sehr schoen und vorallem trotz aller Befuerchtungen sehr bequem.

Es wird langsam ein bisschen gruselig, weil mich hier jeder offen oder heimlich anstarrt. In Mai Chau war ich dann so schlimm fuer die kleinen Kinder in der dortigen Schule, dass es wirklich immer der Fall war... wo Hanna ist sind 3min spaeter keine Kinder mehr....

Trotzdem war Mai Chau wunderschoen, es liegt weit oben in den Bergen und du sieht einfach nur die unendlich weiten der Reisfelder, wild romatisch koennte man fast schon sagen.

So trockene Halongbucht war das naechste Ziel, aber naja lange nicht so schoen wie Mai Chau und das Essen, war auch nicht halb so gut.
In der trockenen Halongbucht, hatten wir dann auch das erste mal Sonne, so das wir uns alle auf die Halongbucht mit viel viel Wasser gefreut haben...der naechste Morgen kam und was war? Pustekuchen...
Nebel, Regen und gaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaanz viel Dunst... inklusive Taifunwarnung... Jackpot fuer uns alle Ding ding ding ding... NOT!!!
Also nichts mit schwimmen gehen und Seefood geniessen, nein. Eine Nacht im Hotel mit noch mehr Frust und laschem Alkohol fuehrte dann dazu, dass es gestern frustriert und mit dezentem Kater wieder nach Hanoi ging wo uns natuerlich noch  mehr Regen erwartete...
Wir geniessen jetzt noch einen Tag Freizeit und heute abend geht es dann mit dem Tuckernachtzug nach HUE ... ich bin gespannt und hab Reisvodka dabei....

PS: das beste Desinfektionsmittel fuer Magen und Darm ist eindeutig Reisschnaps oder Wodka... Medikamente braucht man nicht wirklich =).... So dudes kiss the folk und bis bald in Hoi An oder Hue

Es hat begonnen

So meine Lieben Leser, es hat doch tatsaelich angefangen.... Ich bin in Hanoi gelandet und es war ein Kulturschock vom feinsten. Es gibt so ein paar Regeln die man unbedingt beachten sollte...

1. In Hanoi ist so ziemlich alles moeglich.

2. Kulturschock vom feinsten ist angesagt.

3. Nich nur fuer die Augen sondern auch die Nase wird extrem ueberstrapaziert.

4. In Hanoi ist wirklich aber auch wirklich moeglich.

 Der erste Tag fing damit an, dass man alles moegliche unternommen hat, um dem Jetlag entgegen zu wirken.... Kulturporgramm vom feinsten. Einen Reisefuehrer, wo ich auch die Malysiareise mit englischsprachigem Reisefuehrer  machen koennen, da man in ey kaum was verstehte.

Die Reisetruppe ist der Hammer schlecht hin. Ich war kaum am Check-in angekommen, da wurde ich auch schon angesprochen. Altergruppe von 20 bis 30 und ich bin das Naestkaeckchen, was aber nicht schlimmt ist.

Tja was soll man sonst noch so sagen, die ersten beiden Tage waren ega anstrengend dank noch leichtem Jetlag aber es gibt ja Aufputschmittelchen die sich Coca Cola nennen. Kein Vergleich zu europaeischer Cola... glaubts mir. 

Die 2 Tage in Hanoi gehen zu ende. Morgen fahren wir die Provinz Mai Chau wo es heisst, Schlafsaecke ahoi. Ich bin begeistert von der permanenten Reizueberflutung und dieses Land bietet soviel endliche Moeglichkeiten, dass man gar nicht weiss was man als erstes anstellen soll.

Ps: In Vietnam bin ich Millonaer so schauts aus =) merkt es euch einfach ich bin eine reiche begehrenswerte Frau mit hellen Haaaren... verwirrend.

Ich denk an euch alle daheim gebliebenen und kann nur sagen, dass es die beste Entscheidung im letzten Jahr war, dass ich mich fuer diese Reise entschlossen habe. 

Der Anfang

So um dem ganzen jetzt doch endlich mal eine Form und einen Namen zu geben fangen wir am Besten mal an. Ich habe mich letztes Jahr dazu entschlossen, endlich mal wieder die Flügel aus zu breiten und wieder auf Reisen zu gehen. Die Welt zu entdecken und Neues kennen zu lernen.

Ich habe den Finger auf der Landkarte schweifen lassen und bin nun, wie ein Großteil bereits weiß, in Vietnam gelandet. Die Letzten Tage in der Heimat brechen an, ich bin aufgeregt, übernervös...auf gut deutsch: Ich bin wie ein Eichhörnchen auf Ecstasy. Ich Schreibe diesen Reiseblog auch auf Grund dessen, da ich ein miserabler Kartenschreiber bin und es Leid bin mir immer Adressen auf zu schreiben, obwohl ich genau weiß, dass ich höchstwahrscheinlich eh keine einzigste verdammte Karte abschicken werde. Also um alle Nörgler schon im vornherein Mundtod zu machen, soviel dazu. Trotzdem soll man ja bekanntlich niemals nie sagen und JA ich werde trotzdem wieder alle Adressen von Kartenwilligen Menschen entgegen nehmen. Also würde ich sagen ich packe meine sieben Sachen und mach mich auf nach Vietnam, deswegen läuft das ganze hier ja auch unter dem Motto:

GOOD MORNING VIETNAM oder ISCH BÖRNER IN VIETNAM

Ps: meine Rechtschreibung war von jeher unter aller Kanone, also wird dies hier eine wahre Fundgrube für alle Rechtschreibungsfreaks sein. Ich bitte dies zu entschuldigen und wer damit nicht umgehen kann, tja ihr seit nicht gezwungen meinen Blog zu lesen...